Auch wenn dieser Beitrag anfänglich doch sehr stereotypische Beispiele von Menschen mit Dissoziativen Identitätsstörungen (früher „Multiple Persönlichkeiten“) und vor allem die im Alltag geschehenden Persönlichkeitswechsel darstellt.
Mit den Part, der sich mit dem Verstecken der Wechsel, dem Erklären im Alltag und dem perfektionieren von Ausreden beschäftigt, kann ich mich besser identifizieren als mir lieb ist. Ebenso die Zeitverluste.
Trotz Stereotypie gibt es sehr viele Ansätze, die doch (besonders in der Kürze der Zeit) einen hilfreichen ersten Einblick geben können, auch weil dem Format entsprechend die Entstehung einer multiplen Persönlichkeit angesprochen wird.
Besonders der Beitrag von Ellert Nijenhuis, der sich auf dem aktuellen Stand der Forschung befindet, gibt viel Aussicht auf Verbesserung der Situation der Betroffenen.
Was deutlich wird: die Therapie, selbst eine angemessene mit erfahrenen Fachleuten, dauert sehr lange.
Radiobeitrag des Bayern 2 zum Thema „Multiple Persönlichkeit – ‚Ich bin viele'“
u.a. mit Michaela Huber und Ellert Nijenhuis
Quelle: Mediathek Bayrischer Rundfunk
Das passiert, wenn man nicht aufpasst…
Nun ist der Link zum Radiobeitrag in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks endlich (und diesmal hoffentlich korrekt) eingefügt.
ein sehr guter Radiobeitrag 🙂
Eigentlich wollte ich ihn nach den ersten Minuten schon wieder ins Jenseits des Äthers schicken, aber gerade die späteren Interviews waren super prägnant und haben für die kürze der Zeit eine Menge sinnhafter Informationen weitergegeben (sogar die gute Frau Huber *ich hab nix gesagt*)